Es gibt ein Thema und eine Zeit im Heranwachsen des Nachwuchses und der Kinder, die mit viel Freude erwartet werden und zeitgleich einige Probleme und schmerzhafte Eindrücke mit sich bringt: Baby & Zahnen
Jedem Kind steht diese Zeit bevor, in der sich die ersten Zähnchen langsam zeigen und stetig wachsen.
Grundlegende Infos rund um das Thema Baby & Zahnen
Fakt ist, dass jedes Baby einmal zu Zahnen beginnt, schließlich muss sich bei jedem Erdenbürger ein erstes Gebiss ausprägen. Der Zeitpunkt, wann das Zahnen beginnt, wie lange es andauert und mit welchen Schmerzen bzw. Zeichen es verbunden ist, ist allerdings gänzlich verschieden.
Jeder Mensch ist anders und dies zeigt sich auch beim Zahnen. Im Durchschnitt wächst der erste Zahn zwischen dem sechsten und dem zwölften Lebensmonat aber auch ein späteres erstes Zahnen ist durchaus möglich und normal.
Optisch sind zuerst die Schneidezähne im Unterkiefer erkennbar, dann erst die Schneidezähne im Oberkiefer. Vervollständigt ist das Gebiss der Milchzähne etwa zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr.
Symptome und Merkmale des Zahnens
Das Zahnen macht sich bei einem Baby öfter schon vor dem Sichtbarwerden der ersten Zähne bemerkbar. Dies liegt daran, dass die Zähne bereits vor dem Durchstoßen durch das Zahnfleisch im Kiefer wachsen.
Schon zu diesem Zeitpunkt zeigen sich erste Symptome, welche nicht direkt mit dem Zahnen in Verbindung gebracht werden. Ein zahnendes Baby kämpft zum Beispiel mit Verdauungsproblemen wie Durchfall, vermehrtem Schreien, allgemeiner Unruhe, Fieber oder auch dem vermehrten Produzieren von Speichel (Speicheln). Fehlender Appetit, Suche nach Körperkontakt und das häufige Hand in den Mund stecken sind weitere Symptome, welche beim Zahnen auftreten können.
Das hilft und untersützt
Bei uns hat sich beim Zahnen das Zahngel und Beißringe, die man in den Kühlschrank gibt, bewehrt! Die Beißringe sind im gut sortieren Babymarkt erhältlich und unterstützen dabei, dass die Zähne besser durch das Zahnfleisch dringen können. Durch die Kälte können gereizte oder entzündete Stellen abschwellen. Das Zahngel betäubt etwas und half uns den Schmerz zu unterbinden – jedoch hielt das nicht allzu lange an. Auch das Beißen auf härteren Lebensmitteln (zum Beispiel Brot und Salatgurke) hatte bei uns gut funktioniert, da er durch die geschmackliche Veränderung abgelenkt war.
Manchmal kann es auch helfen, das Zahnfleisch des Babys gezielt zu massieren. Hierbei kann auf spezielle Silikonfingerlinge zurückgeriffen werden.
Ein kurzes Resümee
Wann und in welcher Intensität ein Baby zahnt ist stets unterschiedlich. Bei uns war es eine sehr intensive Zeit. Vorallem die Nächte werden ziemlich hart. 5-6x wach werden, immer in Verbindung mit Gejammere oder sogar Weinen, sind in der Zeit vollkommen normal. Ich habe versucht je nach Symptomatik den Kleinen zu unterstützen.
Bei Jenny und Alexander war es das selbe. Mit 4 Monaten ging es los, noch vor dem 5. Monat war der erste Zahn zu sehen. Sie benutzen, wie wir, das Dentinox Zahngel, Beißringe und von Nuk so Kau-Zahnbürstchen. Ein zahnendes Baby ist für beide Elternteile eine Herausforderung. Letztendlich lässt sich jedoch sagen, dass Ablenkung und Stillen am besten hilft 🙂